Um was geht es eigentlich?
Zur Zeit beschäftige
ich mich sehr mit dem Thema Minimalismus. Beim Stöbern auf verschiedenen Blogs
habe ich das Projekt 333 entdeckt und schließlich hat Dörte auf Minimal Muse
zum kollektiven Kleidungsverzicht aufgerufen. Da dachte ich mir, warum
eigentlich nicht. Ist bestimmt mal eine interessante Erfahrung.
Hier nochmals alle
Einzelheiten dazu:
Wann: Alle drei Monate. Es ist
nie zu spät anzufangen. (bei mir Dezember, Januar, Februar)
Was: 33 Teile bestehend aus
Bekleidung, Accessoires, Schmuck, Jacken/Mäntel und Schuhen.
Was nicht: Teile, die nicht zu
den 33 Teilen zählen – Ehering (oder ein anderes emotional bedeutendes
Schmuckstück, das du nie abnimmst), Unterwäsche, Schlafanzug, Schlapperklamotten
für zu Hause, Sportbekleidung.
Wie: Such dir 33 Teile aus,
packe die restliche Kleidung in Kartons, kleb diese zu und verstaue sie außer
Reichweite.
Was sonst: Achte darauf, dass
du dir einen Kleiderschrank zusammenstellst, mit dem du drei Monate leben,
arbeiten und spielen kannst. Dies soll kein Leidensprojekt werden: Wenn dir
etwas nicht mehr passt oder in schlechtem Zustand ist, tausche es aus.
Meine Motivation dahinter und Vorgehensweise
Tja, so genau weiß ich
gar nicht was mich motiviert hat, aber ich dachte mir ausprobieren kannst du es
auf jeden Fall mal. Ist ja auch bestimmt spannend zu sehen, wie gut man mit so
wenig Klamotten auskommt. Außerdem ist mein Kleiderschrank eh fast zu gut
ausgestattet, aber wegwerfen kann ich eh nichts. Vielleicht muss ich dann aber
auch nicht so oft überlegen was ich anziehe, weil ich eh wenig Auswahl habe.
Das Auswählen der
Klamotten viel mir teils schwer, teils sehr einfach. Einfach waren für mich
Accessoires und Schuhe. Accessoires trage ich eigentlich nicht, also viel das
schon mal ganz weg. Schuhe habe ich eigentlich nur ein Paar, das ich ständig
trage, aber da Winteranfang ist, habe ich mir noch ein Paar gefütterte
Gummistiefel dazu ausgesucht.
Eine Mütze hätte ich
fast vergessen ist, dann aber doch noch dazu gepackt, genauso wie den Gürtel.
Schwieriger sind mir
meine Oberteile gefallen, da liebe ich einfach fast alle und man wollte ja für
jedes Wetter gekleidet sein. Da fiel mir die Entscheidung am schwersten.
Eine kleine Ausnahme
habe ich für mich getroffen. Sollte ich ein Partyoutfit brauchen, dann darf ich
mich im Schrank bedienen. Schließlich kommt es höchstens zwei Mal im Jahr vor,
dass ich in die Disko gehe und da muss ich dann echt nicht extra für den Fall
der Fälle etwas raussuchen.
Die Klamotten
Jetzt will ich euch
noch einen Überblick über die Kleidung geben, die mich die nächsten 3 Monate
bekleidet und warum ich gerade diese gewählt habe:
- 7 lange Jeans - Hosen
- 9 Pullis
- 2 T-Shirts
- 4 Longshirts
- 2 Jacken
- 1 Mütze
- 1 Schal
- 1 Paar Handschuhe
- 2 Schuhe
- 1 Gürtel
Insgesamt komme ich so
auf 28 Teile, habe also noch ein paar Teile frei, die ich nach Bedarf ergänzen
kann. Vielleicht habe ich ja auch das ein oder andere Teil vergessen. Zutrauen
würde ich mir das.
Habt ihr euch auch
schon einmal an so ein Projekt gewagt oder ist das nichts für euch? Wollt ihr
zu bestimmten Kleidungsstücken eine genauere Beschreibung?
Liebe Grüße,
Abigail
Abigail