Dienstag, 6. Januar 2015

Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter - Christopher Paolini

Eragon hatte ich vor Jahren schon einmal gelesen und nun wollte ich doch die Reihe komplett abschließen. Also ging es nochmals beim ersten Teil los.





Titel: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Autor: Christopher Paolini
Originaltitel: Inheritance Trilogy 1: Eragon

Gattung: Fantasy












Um was geht es eigentlich?

Der Bauernjunge Eragon findet beim Jagen im Buckel einen seltsamen blauen Stein. Doch bald muss er feststellen, das es kein Stein sondern ein Ei ist. Aus dem Ei schlüpft ein Drache und Eragon wird zu einem Drachenreiter, die vor Jahrtausenden über das Land herrschten, bevor sie von Galbatorix vernichtend geschlagen wurden.
Schon bald bekommt das Imperium von dem Drachen Wind und Eragon begibt sich mit dem Geschichtenerzähler Brom auf eine abenteuerliche Reise.


Meine Meinung

Ich liebe Drachen und Fantasy. Das Buch hatte daher schon einmal einen riesen Pluspunkt bei mir.
Der Anfang fing auch richtig spannend an. Von dem Auftauchen des mysteriösen Steines bis zur Abreise aus Caravahall überschlagen sich die Ereignisse regelrecht. Doch spätestens auf den Weg durch Alagaesia hat der Roman einiges an Spannung und Fahrt verloren.
Gerade das hin und her reisen durch das Land fand ich in gewisser Weise unnötig. Auch wenn jeder Ort eine bestimmte Bedeutung hatte, aber von der Stadt an sich, besonders von Gil'ead bekommt man dann meiner Meinung nach zu wenig mit.
Als Eragon dann bei den Vaden antrifft und vor allem bei dem finalen Kampf wird es wieder spannend, auch wenn gerade die Schlacht eher wenig Raum in der Geschichte eingenommen hat.
Besonders gefallen hat mir die alte Sprache und die Idee dahinter, dass alles einen wahren Namen hat mit dem man es kontrollieren kann. Ich denke, wenn Paolini noch mehr Bücher schreibt, die in Alagaesia spielen, hat die Sprache auch Potential eine konstruierte Sprache wie Klingonisch oder Elbisch zu werden.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas zu flach beschrieben. Man lernt viele von ihnen nur sehr oberflächlich kennen. Mir fehlt eine Figur, die man lieb hat oder die man einfach nur hasst. Gerade auch Galabtorix ist als großer Antagonist zu unpräsent, dass man ihn wirklich hassen kann.
Auch die Begleiter von Eragon sind alle zu verschlossen um sich richtig mit ihnen identifizieren zu können. Jeder scheint ein Geheimnis zu haben und dieses Motiv wird dann auch mächtig ausgereizt.
Selbst hinter Eragons Charakter, aus dessen Sicht das Buch spielt, ist schwer zu durchschauen. Oft handelt er für seinen Charakter nicht wirklich nachvollziehbar.

Die Geschichte lässt sich durch Paolinis Schreibstil flüssig und gut lesen. Für mich ist es dadurch vor allem eine gute Unterhaltungslektüre. Die Länge allerdings sorgt nicht gerade dafür, dass man das Buch zwischendurch mal lesen kann.

Das Fazit

Generell ist das Buch für mich eine gute Unterhaltungslektüre. Gerade auch wenn man im Fantasygenre noch nicht so erfahren ist, kann man mit diesem Buch gut einsteigen.
 Einige Parallelen zu anderen High Fantasy Bücher sind vorhanden, fielen aber für mich nicht zu sehr ins Gewicht.

6 von 10 Drachen



2 Kommentare:

  1. Hey,

    in vielen Dingen bin ich schon sehr deiner Meinung. Das viele herumgereise war teilweise zu lang.
    Galbatorix ist ja die komplette Reihe irgendwie nicht wirklich anwesend, nur am Ende für den Finalen Kampf. Das fand ich auch irgendwie schade.

    Liebe Grüße,
    Elisa

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    1. Hallöchen,

      das Rumreisen wird zum Glück im zweiten Buch ja wieder etwas besser.
      Irgendwie ist mir Galbatorix, die ganze Zeit so unpresent. Auch verstehe ich einfach nicht, warum man die Feinde des Imperiums immer erst einmal wo anders hinbringt. Anstatt sie gleich zum König zu bringen.

      Liebe Grüße,
      Abigail

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